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Cover für Ausgeschnittene Holzwege
Asger Jorn. Das druckgrafische Werk
Mit der Präsentation des über 550 Blätter umfassenden druckgrafischen Werks von Asger Jorn (1914 Vejrum, DK – 1973 Aarhus, DK) gelingt eine doppelte Premiere: Jorns Druckgrafik ist erstmals außerhalb von Dänemark in ihrer Gesamtheit zu sehen und zugleich ist die Ausstellung die erste österreichische Retrospektive des bedeutendsten dänischen Künstlers des 20. Jahrhunderts. Jorn gilt als eine der wichtigsten und facettenreichsten Figuren der europäischen Avantgarde nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie kein anderer Künstler verbindet er den klassischen Expressionismus des frühen 20. Jahrhunderts mit den figurativ-expressiven Strömungen der Gegenwartskunst und damit auch zwei Schwerpunkte im Programm des Museum der Moderne Salzburg. Durch die Synthese von Surrealismus, Informel, Action-Painting und nordischer Volkskunst hat er eine neue figurative Malerei geschaffen, die als Vorläufer der Neuen Wilden in Deutschland und Österreich und der Transavanguardia in Italien gelten kann. Die zwischen 1932 und 1972 parallel zu Jorns Malerei entstandenen Lithografien, Radierungen, Holz- und Linolschnitte zeigen die Experimentierfreude des Künstlers und sein Interesse an den Möglichkeiten des Materials ebenso wie seine reiche Fabulierkunst und seinen Witz.
Veranstaltungsdaten:
Salzburg | Museum der Moderne Salzburg
23.03.2019 - 30.06.2019
Publikation zur Veranstaltung:
Cover für Ausgeschnittene Holzwege
Asger Jorn
Den røde jord. Expressionismus und Abstraktion
Die Ausstellung des dänischen Malers, Grafikers und Bildhauers Asger Jorn (1914–1973), der auch als Textil- und Schmuckkünstler tätig war und ein großes schriftstellerisches Werk hinterlassen hat, zeigt rund 70 seiner Werke im Museum Peter August Böckstiegel. In Nachfolge der dort 2022 mit großem Erfolg präsentierten Schau „Geste. Informel. Privat.“ wird damit ein Künstler vorgestellt, der für die europäische Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg von größter Bedeutung war. Wie nur wenige andere Künstler hat Jorn es verstanden, die Ideen des Expressionismus weiterzuführen und durch Einflüsse der „informellen“ Abstraktion, des Surrealismus und des Action Painting eine ganz eigenständige Malerei zu entwickeln. Dabei bewahrte der Künstler in seinen Bildern einen ausgeprägt skandinavischen Geist – er bewunderte und erforschte die dänische Volkskunst gleichermaßen wie prähistorische Zeugnisse oder die Sagenwelt der nordischen Kulturen. Seine Bilderwelt ist nicht selten bevölkert von mythischen, oft dämonisch-skurrilen Wesen, die sich in freier Narration allein als Ergebnisse von Jorns künstlerischer Energie manifestieren. Darin und mit seinem aufmerksamen Blick auf die Entwicklungen der Kunst seiner Zeit sprengte er nationale Grenzen – unter anderem als Mitbegründer der bedeutenden Künstlergruppe „CoBrA“.
Veranstaltungsdaten:
Werther (Westf.) | Museum Peter August Böckstiegel
29.09.2024 - 26.01.2025
Publikation zur Veranstaltung:
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